17.11.2021 |

UNIQA: Mit exzellentem Ergebnis in den ersten 9 Monaten 2021 weiter auf Erfolgskurs

Ergebnis vor Steuern um rund 40 Prozent auf 298,7 Millionen Euro gesteigert

Kurztext 336 ZeichenPlaintext

  • Verrechnete Prämien um 18,0 Prozent auf 4.827,2 Millionen Euro gewachsen
  • Combined Ratio von 95,9 auf 94,2 Prozent verbessert
  • Kapitalanlageergebnis auf 417,8 Millionen Euro gestiegen
  • Konzernergebnis auf 235,8 Millionen Euro erhöht
  • Solvency II Quote weiterhin bei rund 197 Prozent
  • Positiver Ausblick für das Gesamtjahr 2021 bestätigt

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  • Verrechnete Prämien um 18,0 Prozent auf 4.827,2 Millionen Euro gewachsen
  • Combined Ratio von 95,9 auf 94,2 Prozent verbessert
  • Kapitalanlageergebnis auf 417,8 Millionen Euro gestiegen
  • Konzernergebnis auf 235,8 Millionen Euro erhöht
  • Solvency II Quote weiterhin bei rund 197 Prozent
  • Positiver Ausblick für das Gesamtjahr 2021 bestätigt

Mit verrechneten Prämien von 4.827,2 Millionen Euro und einem Ergebnis vor Steuern von 298,7 Millionen Euro hat die UNIQA Insurance Group AG (UNIQA) nach dem ersten Halbjahr auch das dritte Quartal 2021 erfolgreich abgeschlossen. „Wie bereits im ersten Halbjahr, basiert unser unverändert exzellenter Geschäftsverlauf auch in den ersten neun Monaten des heurigen Jahres auf einer erfreulichen versicherungstechnischen Entwicklung, sowie auf den erwarteten, positiven Effekten aus der gelungenen Integration der ehemaligen AXA-Gesellschaften in CEE“, so Andreas Brandstetter, CEO UNIQA Insurance Group AG.

Trotz hoher Belastungen aus Unwetterschäden insbesondere in den Sommermonaten – in Österreich und Tschechien – in der Höhe von knapp 200 Mio. Euro brutto konnte die Combined Ratio auf 94,2 Prozent verbessert werden. „Mit der sehr guten Performance in den ersten neun Monaten des heurigen Jahres konnten wir bereits im ersten Umsetzungsjahr unserer Konzernstrategie UNIQA 3.0 ein solides Fundament für unsere ambitionierten Wachstumsziele legen“, so Brandstetter weiter. Im Fokus bleiben weiterhin ein durchschnittliches jährliches Prämienwachstum von 3 Prozent, eine weitere Senkung der Kostenquote, eine nachhaltige Verbesserung der Combined Ratio auf rund 93 Prozent bis 2025 und eine Eigenkapitalverzinsung von konstant über 9 Prozent als Basis eines progressiven Dividendenwachstums.

Mit ‚UNIQA 3.0 – Seeding the Future‘ als strategische Ausrichtung für die Jahre 2021-2025 verfolgen wir die übergeordnete Vision, die Gesundheit und den Wohlstand unserer Kundinnen und Kunden merklich zu verbessern. Unsere Verantwortung als europäische Versicherungsgesellschaft geht allerdings weit darüber hinaus: Mit einer expliziten Kundenzentrierung, umfassenden Investitionen in Digitalisierung, IT und Data, dem Fokus auf Innovation, der Transformation unserer Unternehmenskultur und der steten Weiterentwicklung von Gesundheitsdienstleistungen über die reine Versicherung hinaus wollen wir unsere Relevanz und Wirkung steigern. Eine weiterhin starke Kapitalposition und eine hervorragende Ertragsfähigkeit ermöglichen das für unsere Kundinnen und Kunden, unsere Eigentümerinnen und Eigentümer sowie für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, ergänzt Brandstetter. Darüber hinaus bekennt sich UNIQA mit dem Ziel der Klimaneutralität bis 2040 klar zur Nachhaltigkeit in allen Unternehmensbereichen: Als bisher einziger Versicherer in Österreich ist UNIQA eine strategische Partnerschaft – neben zahlreichen anderen Mitgliedschaften und Kooperationen – mit dem führenden Klimanetzwerk „Net Zero Asset Owner Alliance“ eingegangen und hat sich damit zur detaillierten Berichterstattung zu Fortschritten im Bereich der nachhaltigen Veranlagung verpflichtet.

 

Konzernkennzahlen 1 – 9/2021 im Detail

Die verrechneten Prämien der UNIQA Group inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung stiegen in den ersten drei Quartalen 2021 aufgrund der Erstkonsolidierung der ehemaligen AXA-CEE-Gesellschaften um 18,0 Prozent auf 4.827,2 Millionen Euro (1 – 9/2020: 4.091,2 Millionen Euro). Während die darin enthaltenen laufenden Prämien mit 4.724,5 Millionen Euro um 17,4 Prozent wuchsen (1 – 9/2020: 4.024,6 Millionen Euro), legten die Einmalerlagsprämien in der Lebensversicherung um 54,1 Prozent auf 102,7 Millionen Euro zu (1 – 9/2020: 66,7 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) erhöhten sich um 16,5 Prozent auf 4.257,1 Millionen Euro (1 – 9/2020: 3.653,2 Millionen Euro).

In der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen die verrechneten Prämien in den ersten neun Monaten des Jahres 2021 um 20,7 Prozent auf 2.685,3 Millionen Euro (1 – 9/2020: 2.224,6 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt erhöhten sich in diesem Segment um 17,7 Prozent. In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien im Berichtszeitraum um 4,1 Prozent auf 918,7 Millionen Euro (1 – 9/2020: 882,8 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) wuchsen in der Krankenversicherung um 3,4 Prozent. In der Lebensversicherung erhöhten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten neun Monaten des Jahres 2021 insgesamt um 24,3 Prozent auf 1.223,2 Millionen Euro (1 – 9/2020: 983,8 Millionen Euro). Der wesentliche Treiber dieser Entwicklung war die Erstkonsolidierung der ehemaligen AXA-Gesellschaften in Polen, Tschechien und der Slowakei.

Im internationalen Bereich erhöhten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten neun Monaten des Jahres 2021 aufgrund der Erstkonsolidierung der ehemaligen AXA-Gesellschaften um 61,3 Prozent auf 1.822,3 Millionen Euro (1 – 9/2020: 1.129,9 Millionen Euro). Damit trugen die internationalen Gesellschaften in den ersten drei Quartalen 2021 insgesamt 37,8 Prozent (1 – 9/2020: 27,6 Prozent) zu den Gesamtkonzernprämien bei.

In Österreich erhöhten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten neun Monaten 2021 um 1,8 Prozent auf 2.991,3 Millionen Euro (1 – 9/2020: 2.938,0 Millionen Euro).

Der Gesamtbetrag der Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2021 weniger stark als das Wachstum der abgegrenzten Prämien um 14,0 Prozent auf 3.085,4 Millionen Euro (1 – 9/2020: 2.705,4 Millionen Euro).

Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen stiegen in den ersten neun Monaten des Jahres 2021 um 13,4 Prozent auf 1.186,7 Millionen Euro (1 – 9/2020: 1.046,8 Millionen Euro). Dabei erhöhten sich die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss um 12,5 Prozent auf 748,8 Millionen Euro (1 – 9/2020: 665,7 Millionen Euro). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) stiegen in den ersten drei Quartalen 2021 aufgrund der Erstkonsolidierung der ehemaligen AXA-Gesellschaften in CEE um 14,9 Prozent auf 437,9 Millionen Euro (1 – 9/2020: 381,1 Millionen Euro). Darin enthalten sind Kosten im Rahmen des Innovations- und Investitionsprogramms in Höhe von rund 35 Millionen Euro (1 – 9/2020: rund 43 Millionen Euro).

Die Gesamtkostenquote – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – verringerte sich unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen auf 26,4 Prozent (1 – 9/2020: 27,0 Prozent). Die Combined Ratio nach Rückversicherung verbesserte sich in der Schaden- und Unfallversicherung auf 94,2 Prozent (1 – 9/2020: 95,9 Prozent).

Das Kapitalanlageergebnis stieg in den ersten drei Quartalen 2021 um 5,0 Prozent auf 417,8 Millionen Euro (1 – 9/2020: 397,8 Millionen Euro). Während in den ersten neun Monaten 2020 Wertminderungen auf Aktien und festverzinsliche Wertpapiere das Kapitalanlageergebnis belasteten, konnte UNIQA in den ersten neun Monaten 2021 in einem starken Kapitalmarktumfeld Gewinne aus der Veräußerung von Aktien und festverzinslichen Wertpapieren realisieren. Währungseffekte in Höhe von rund 14 Millionen Euro beeinflussten das Kapitalanlageergebnis negativ.

Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group verringerte sich zum 30. September 2021 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag leicht auf 21.976,6 Millionen Euro (31. Dezember 2020: 22.319,2 Millionen Euro).

Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2021 vorwiegend aufgrund der verbesserten Profitabilität in der Schaden- und Unfallversicherung um 51,4 Prozent auf 189,2 Millionen Euro (1 – 9/2020: 124,9 Millionen Euro). Das operative Ergebnis wuchs um 49,0 Prozent auf 390,4 Millionen Euro (1 – 9/2020: 262,0 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA Group stieg dementsprechend um 39,7 Prozent auf 298,7 Millionen Euro (1 – 9/2020: 213,8 Millionen Euro).

Das Konzernergebnis (den Aktionären der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil des Periodenergebnisses) erhöhte sich ebenso um 41,7 Prozent auf 235,8 Millionen Euro (1 – 9/2020: 166,5 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,77 Euro (1 – 9/2020: 0,54 Euro).

Das den Anteilseignern der UNIQA Insurance Group AG zurechenbare Eigenkapital sank per 30. September 2021 leicht auf 3.372,8 Millionen Euro (31. Dezember 2020: 3.450,1 Millionen Euro). Die Solvency II Quote belief sich zum 30. September 2021 auf 197 Prozent (31. Dezember 2020: 170 Prozent).

Der durchschnittliche Stand an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der UNIQA Group stieg in den ersten neun Monaten des Jahres 2021 aufgrund der Erstkonsolidierung der AXA-CEE-Gesellschaften auf 14.681 (1 – 9/2020: 12.776).

Ausblick

Aufgrund der verbesserten Profitabilität im versicherungstechnischen Kerngeschäft wird sich das Ergebnis vor Steuern für das Jahr 2021 voraussichtlich im Bereich von 330 bis 350 Millionen Euro bewegen.

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung von UNIQA beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.

 

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