15.03.2022 |
UNIQA Beteiligungs-Holding GmbH (FN 174965 b), UNIQA Erwerb von Beteiligungen Gesellschaft m.b.H. (FN 208055 p), UNIQA Österreich Versicherungen AG (FN 63197 m) und UNIQA Insurance Group AG (FN 92933 t) (zusammen die "UNIQA Gruppe") sind mit insgesamt rd. 15% an der STRABAG SE beteiligt.
Die UNIQA Gruppe ist als Teil der Raiffeisen-Gruppe mit der Haselsteiner-Gruppe und MKAO Rasperia Trading Limited in einem Syndikat zusammengeschlossen (das "Syndikat"), das die Kontrolle über die an der Wiener Börse gelistete STRABAG SE (AT000000STR1) ausübt.
Die Haselsteiner Familien-Privatstiftung, als Mitglied der Haselsteiner-Gruppe, hat mit einem heute übermittelten Schreiben das Syndikat ordentlich gekündigt. Das Syndikat endet folglich mit Ablauf des 31.12.2022 (der "Auflösungstag").
UNIQA bilanziert den 15% Anteil an der STRABAG SE (der „STRABAG Anteil“) gegenwärtig als assoziiertes Unternehmen gem. IAS 28 (die „At-equity-Bilanzierung“), da UNIQA insbesondere auf Basis des Syndikats maßgeblichen Einfluss auf die STRABAG SE hat. Die Auflösung des Syndikats hat Auswirkungen auf die At-equity-Bilanzierung ab dem Geschäftsjahr 2023, sofern der maßgebliche Einfluss nicht weiterhin nachgewiesen werden kann. Im Falle einer Beendigung der At-equity-Bilanzierung würde UNIQA künftig anstatt des anteiligen Konzernergebnisses die von der STRABAG SE gezahlte Dividende ergebniswirksam erfassen. Der Buchwert des STRABAG Anteils würde künftig dem Börsenkurs entsprechen und nicht mehr dem anteiligen Konzerneigenkapital.